Was ist gute Kindererziehung?

Gute Erziehung ist ein weit gefasstes Konzept, das viele Aspekte des gemeinsamen Lebens von Ihnen und Ihrem Kind umfasst. Gute Erziehung ist eine Ansammlung von Handlungen und Interaktionen, die Sie mit Ihrem Kind haben. Sie ist zweckorientiert und hat ein bestimmtes Ziel vor Augen. Gute Erziehung zielt darauf ab, bei Kindern Charaktereigenschaften wie Unabhängigkeit, Selbstbestimmung, Ehrlichkeit, Selbstbeherrschung, Freundlichkeit und Zusammenarbeit zu entwickeln. Zu diesem Zweck schafft eine gute Erziehung die Grundlage für eine gesunde, positive Entwicklung des Kindes.

Zu einer guten Erziehung gehört auch, dass die Eltern ihr Leben als Vorbilder leben. Kinder hören und sehen zu, was ihre Eltern tun, und nehmen alles in sich auf. Indem sie die Handlungen und Worte ihrer Eltern aufnehmen, beginnen sie, ihnen nachzueifern. Gute Erziehung bedeutet, dass Sie sich bewusst sind, dass Ihre Kinder Sie beobachten, von Ihnen lernen und Sie nachahmen. Nachdem Sie nun eine Beschreibung guter Elternschaft gesehen haben, wollen wir uns etwas näher mit der Definition guter Elternschaft befassen.

Was bedeutet gute Elternschaft?

Gute Elternschaft konzentriert sich auf die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder. Gute Erziehung konzentriert sich sowohl auf das Hier und Jetzt im Leben eines Kindes als auch auf die Erziehung von Kindern, die in ihrem Leben erfolgreich sind, wenn sie reif und erwachsen werden. Zu diesem Zweck begegnet eine gute Erziehung Kindern mit Liebe, Wärme und Akzeptanz. Gesunde Elternschaft bedeutet, das ganze Kind zu fördern und auf seine körperlichen, geistigen, sozialen, emotionalen und intellektuellen Bedürfnisse einzugehen.

Eine Definition von guter Erziehung erkennt an, dass Elternschaft sowohl eine Kunst als auch eine Fähigkeit ist. Gute Elternschaft bedeutet zwar nicht perfekte Elternschaft (das ist unmöglich), aber sie bedeutet, dass Eltern ihr Bestes tun, um positiv zu interagieren und jeden Tag auf die Bedürfnisse ihrer Kinder einzugehen. Das Beste, was Eltern tun, variiert von Tag zu Tag oder sogar von Stunde zu Stunde am selben Tag. Wichtig ist, dass die Eltern in jedem Fall das Wohl des Kindes im Auge haben („‚Good Enough Parenting‘ Has Its Time and Place“).

Die Bedürfnisse und Interessen des Kindes im Blick zu haben, ist gar nicht so schwierig, wenn man die Elemente kennt, die eine gute Erziehung ausmachen.

Was ist gute Kindererziehung? Elemente guter Kindererziehung

Die folgenden Elemente gehören zu einer guten Elternschaft.

Unterstützung.

Die Eltern unterstützen ihre Kinder, helfen ihnen bei Bedarf in der Schule und bei Aktivitäten, besuchen ihre Veranstaltungen und erkundigen sich nach ihrem Leben.

Disziplin.

Die Eltern stellen Richtlinien und Regeln auf, die mit ihren Werten und Zielen übereinstimmen. Die Regeln sind konsequent, klar und werden erklärt. Die Konsequenzen sind sanft und logisch.

Routine.

Routine sowie Struktur und Beständigkeit sorgen für Stabilität und das Gefühl, dass die Welt logisch und vorhersehbar ist. Dies fördert eine gesunde, positive Entwicklung.

Vertrauen.

Eltern vertrauen ihren Kindern. Wenn Kinder dieses Vertrauen brechen, sprechen Eltern offen darüber, disziplinieren und erklären, warum sie disziplinieren. Außerdem verhalten sich die Eltern so, dass ihre Kinder ihnen und dem, was sie sagen und tun, vertrauen können.

Mitwirkung.

Gute Erziehung bedeutet, sich aktiv am Leben der Kinder zu beteiligen. Dazu gehört es, sich Zeit für gemeinsame Unternehmungen zu nehmen, an Schulveranstaltungen und anderen Aktivitäten teilzunehmen und sich darüber zu informieren, was im Leben der Kinder geschieht.

Positiver Fokus.

Eltern helfen ihren Kindern, eine positive Perspektive einzunehmen, anstatt negativ zu denken. Auch wenn es wichtig ist, negative Ereignisse und Situationen zu verarbeiten, gehört es zu einer guten Erziehung, den Kindern dabei zu helfen, positiv zu denken und sich nach vorne zu orientieren.

Anleitung. Zu einer guten Erziehung gehört es, die Kinder zum Erfolg zu führen, aber nicht, sie zu kontrollieren, zu managen oder über sie zu wachen.

Verantwortung. Eltern geben ihren Kindern altersgemäße Aufgaben und Pflichten. Je größer die Kinder werden, desto mehr Verantwortung übernehmen sie, um Erfolg und eine gesunde Arbeitsmoral zu fördern.

Liebe.

Eine gute Erziehung ist vor allem von Liebe geprägt. Sie hilft Kindern, sich wertgeschätzt zu fühlen, und fördert ein gesundes Selbstwertgefühl und den Glauben an sich selbst und ihre Fähigkeiten. Wenn Eltern ihre Liebe und Zuneigung offen zeigen, lernen Kinder, fürsorglich und freundlich zu anderen zu sein.

Gute Kindererziehung: Eltern sind wichtig

Als Eltern sollten Sie wissen, dass Sie wichtig sind. Sie sind eine Bereicherung für das Leben Ihrer Kinder und helfen ihnen, ihren Charakter zu entwickeln. Gute Elternschaft ist eine Fähigkeit, die gepflegt und verfeinert werden kann; sie ist nicht etwas, was manche Eltern können und andere nicht. Angetrieben von Liebe und Zielstrebigkeit können alle Eltern gute Elternschaft praktizieren.

Die Entwicklung von Erziehungsfähigkeiten erfordert Geduld und Übung. Und das ist es wert. Gute Elternarbeit fördert Kinder in akademischer, sozialer und emotionaler Hinsicht. Die oben genannten Elemente einer guten Erziehung haben eine schützende Wirkung und helfen Kindern, geistig gesund zu sein. Tatsächlich können gute Erziehungspraktiken Angstzustände, Depressionen, Essstörungen sowie Alkohol- und Drogenkonsum und -missbrauch in der Kindheit, Jugend und im Erwachsenenalter verhindern.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass wir über gute Erziehung gesprochen haben. Das ist etwas, was Eltern tun. Es geht nicht darum, Eltern zu beurteilen und sie als gute (oder schlechte) Eltern zu bezeichnen. Gute Elternschaft hat weniger mit den Eltern zu tun als mit der Erziehung der Kinder.

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